Die neuen GEZ-Gebühren für Internet fähige Computer werden momentan heiß diskutiert. Erst sollte pro Computer der Beitrag wie für einen Fernseher gezahlt werden, obwohl ARD und ZDF gar nicht ihr volles Programm online ausstrahlen. Dann wurden Unmengen von Peditionen unterschrieben und eingereicht, nur um von den verschiedensten Ministern abgelehnt zu werden. Nun wird zumindest diskutiert, ob man die Gebühren auf den Betrag eines Radio-Empfänger senkt.
Betroffen sind bekanntlich nicht die Otto-Normal-Verbraucher, die bereits für Ihre Rundfunkempfänger zahlen. Auch nicht die Großbetriebe, die wohl lediglich pro Standort diese Gebühren abtreten müssen. Nein, zahlen müssen lediglich die Home-Worker/Telearbeiter, Lehrer (weil beruflicher PC) und vor allem Selbstständige.
Also auch ich!
Obwohl ich ein Radio, ein Fernseher und mehrere PC's besitze, kann ich dennoch nicht alle Geräte gleichzeitig hören/sehen. Mir sind schließlich von der Natur aus gewisse Grenzen gesetzt. Und in meinem fortgeschrittenen (wohin nur?) Alter kann ich gar nicht so schnell durch die Wohnung rennen um alles mit zubekommen.
Im aktuellen Spiegel wurde dazu ein interessanter Leserbrief abgedruckt, den ich Euch hier nicht vorenthalten will:
Ralf Sikorski: "Wo bitte kann ich meinen Mann absetzen? - Stilblüten und Humorvolles rund ums Steuerrecht."
Ein Finanzbeamte berichtet aus seinem Arbeitsalltag:
Ein Fernfahrer gibt seinen Beruf als "Elkaweh-fara" an.
Wohingegen ein Afrikaner seine Steuerunterlagen unausgefüllt mit dem Kommentar, er habe kein Interesse und wolle von der Kundenliste gestrichen werden, zurückschickte.
Ein anderer "Kunde" lehnte ebenfalls ab und schrieb, er habe schon einmal Steuern gezahlt, jedoch habe ihm das gar nicht gefallen.
Eine Familie, die (wohl im Spaß) eine Eigenheimzulage für ihr Lebkuchenhaus fordert.
Ich sitze in meinem Stammlokal am Tresen, als plötzlich die schönste Frau, die ich je gesehen habe, zur Tür herein kommt.
Ich überlege, wie ich Sie ansprechen könnte und bestelle schließlich eine Flasche Champagner und lasse diese mit einem Zettel vom Ober zu ihr bringen.
Sie liest die Notiz, lächelt zu mir rüber, schreibt etwas auf und lässt mir die Nachricht durch den Ober bringen.
Darauf steht:
"Verehrter Herr,
wenn ich diese Flasche mit Ihnen trinken soll, muss sich in Ihrer Garage mindestens ein Mercedes befinden, auf Ihrem Konto sollte mindestens eine Million sein, in Ihrer Hose sollten sich 17 cm befinden, und ein Haus auf den Kanaren wäre auch wünschenswert."
Ich lese das ganze schmunzelnd und schreibe zurück:
"Sehr geehrte Dame,
in meiner Garage befindet sich ein Ferrari, ein Porsche und ein Mercedes. Auf meinen acht Konten befinden sich jeweils 2 Millionen, und ich habe Ferienhäuser auf Bali, in Florida und in der Schweiz.
Aber niemals würde ich mir – auch nicht für die schönste Frau der Welt – 6 cm abschneiden lassen.
Geben Sie die Flasche einfach zurück."